Müller und Jörges mit starker Leistung in Riemke

SV Teutonia Riemke – DJK Oespel-Kley 23:24 (13:12)

Nach der deutlichen Niederlage im Heimspiel gegen den Bochumer HC, mussten sich die Landesliga-Handballfrauen der DJK Oespel-Kley schon ziemlich steigern, um bei Teutonia Riemke als Sieger den Platz verlassen zu können.
Leider gab es vor dem Spiel eine Hiopsbotschaft. Jenny Kolandryk musste wegen einer Handverletzung passen. Die Mannschaft wurde von Trainer Michael Reiß offensiv eingestellt. Mit einer Strategie, die in der Abwehr auf eine 5:1-Deckung ausgerichtet wurde. Anna-Lena Jörges sollte die Spieleröffnung der Bochumer stören, was teilweise gelang. Leider konnten die Anspiele zur Kreisläuferin nicht unterbunden werden. Die tapfer kämpfenden Gastgeber fanden immer wieder kleine Lücken in der Oespel-Kleyer Deckung, so dass die Führung ständig wechselte. Es waren die einfachen Tore durch Katharina Studnitzky und Koroline Osterod. Riemke ging allerdings mit dem Halbzeitpfiff mit 13:12 in Führung.
Anfang der zweiten Halbzeit hatten die Nachbarstädter einen guten Lauf. Michael Reiß ließ nun Riemkes Torjägerin Carolin Danielson kurz decken. Hinten organisierte Abwehrchefin Nathalie Lührs mit Kim Urban den Abwehrverbund immer perfekter. Ein Ruck ging durch die Mannschaft. Sabrina Hollweg und Selma Sijaric sorgten für den 17:17-Ausgleich. „Zu diesem Zeitpunkt hatten wir nach meinem Geschmack zu viele Zeitstrafen. Wir haben fast nur noch in Unterzahl gespielt. Kompliment an meine Mannschaft, dass sie so ruhig geblieben ist“, so Trainer Michael Reiß Die Zuschauer bekamen jetzt eine packende und spannende Endphase zu sehen. Zehn Minuten vor Schluss gelang der spielstarken Anna-Lena Jörges das 19:21, was jedoch – bedingt durch eine ständigen Unterzahl – von Riemke zu einer 22:21-Führung gedreht wurde. Jetzt zeigte sich Nadine Müller im Tor der Oespel-Kleyer von ihrer besten Seite. Durch drei tollen Paraden wurde sie zum „Turm in der Schlacht“. Mit viel Überblick und Ruhe spielte Nadine van Lengen die richtigen Spieleröffnungen, die Dina Josten und Nathalie Lührs zu den entscheidenen Toren nutzten.
Unter großem Beifall ließen sich die Spielerinnen von den mitgereisten Fans feiern. Ein verdienter Sieg.

Es spielten: Müller, Van Lengen (3), Hollweg (3/2), Josten (4/1), Sijaric (1), Zerau, Osterod (2), Lührs (2/1), Urban, Studnitzky (4), Jörges (5)