Notruf Ehrenamt! Tatscheck rettet den Handball bei der DJK Oespel-Kley

Ist es Batman, ist es Superman, ist es Ironman? Nein, viel besser. Es ist Raphael Tatscheck – und er tritt an, um in Superhelden-Manier den Handball bei der DJK Oespel-Kley zu retten.

Vor einigen Wochen hatte Klaus Nehm, der Vorstandsvorsitzende der DJK Oespel-Kley, an dieser Stelle davor gewarnt, dass der Handball ernsthaft in Gefahr sei. Die Coronavirus-Pandemie bringt die Ehrenamtlichen an ihre Grenzen, frische Kräfte werden benötigt, um die immer schwierigeren Aufgaben zu meistern. Raphael Tatscheck ist diesem Ruf gefolgt und wird den Posten des Spielbereichtsleiters bei der DJK Oespel-Kley in Zukunft bekleiden.

Tatscheck wird Spielbereichsleiter bei der DJK Oespel-Kley

„Er will nach all den Jahren unserem Verein etwas für die schönen Jahre zurückgeben und kehrt zurück in die DJK-Familie“, sagt Nehm. Wobei, so ganz weg war Tatscheck nie. Sein große Liebe, die DJK Oespel-Kley, hat er immer im Auge behalten.

„Mit Ausnahme der ersten Auflagen des Do-Cups, war ich immer in der Turnierleitung aktiv“, erklärt Tatscheck. „Ich habe länger mit dem Gedanken gespielt, mich wieder ein wenig im Verein zu engagieren. Die Job discription und der zeitliche Aufwand sollten ziemlich gut zu mir passen. Daher gehe ich das Thema mal an“, sagt der 43-Jährige.

Tatscheck ist bei der DJK Oespel-Kley kein Unbekannter

Tatscheck ist bei der DJK Oespel-Kley bei weitem also kein Unbekannter. „Ich bin bestimmt schon seit circa 35 Jahren im Verein, als Spieler aber schon ewig nicht mehr aktiv“, sagt Tatscheck, der beruflich als Projekt Controller in einem Engineeringbüro unterwegs ist. Der Verein jedenfalls freut sich über sein Engagement: „Ohne ihn, hätten wir den Spielbetrieb einstellen müssen. Ohne Ehrenamt, kein Verein, kein Handball. So einfach ist das. Wir sind froh, dass Raphael dem Verein und dem Vorstand in der Not jetzt so zur Seite gesprungen ist“, sagt der DJK-Vorstandsvorsitzende Klaus Nehm.